Ostern in unserer Kirche

Ostern

Fest der Auferstehung

 

An Ostern feiern Christinnen und Christen die Auferstehung Jesu. Die Tage von Gründonnerstag bis Ostersonntag bilden den Höhepunkt des Kirchenjahrs. Wie kein anderes Fest führt das Osterfest in das innerste Geheimnis des Glaubens: die Erlösung und die Neuschöpfung, welche Gott in Jesus Christus vollbracht hat.

Mit seinen Bräuchen und seiner reichen liturgischen Tradition gibt das Fest Gelegenheit, dieses heilsgeschichtliche Ereignis zu feiern und zu erleben. Dazu gehört die Folge der Zeiten. Mit Ostern endet die Passions- und Fastenzeit. Es beginnt die fünfzigtägige österliche Freudenzeit, an deren Ende das Pfingstfest steht. Auf dem Weg Jesu schreiten die Gläubigen vom Verderben zum Heil, vom Verzicht zur Fülle und vom Leiden zur Freude.

Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest 

Ihre Kirchengemeinde Cadenberge/Wingst

 

Kirchen rufen an Karfreitag zu Zuversicht auf

Mit Blick auf die unruhige Weltlage kommt dem Karfreitag erneut eine besondere Bedeutung zu. Die Kirchen erinnern an die christliche Hoffnung auf den Sieg des Lebens über den Tod. Am Ende der Geschichte werde Gerechtigkeit und Recht triumphieren.

Leitende Geistliche der evangelischen Kirche haben zum Karfreitag aufgerufen, aus der biblischen Botschaft vom Sterben und der Auferstehung Jesu Kraft und Zuversicht zu schöpfen. Angesichts der vielen Kriege und Krisen in der Welt bekomme die biblische Botschaft eine besondere Bedeutung, erklärte der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung am Mittwoch in Darmstadt: "Der Karfreitag zeigt, wie Gott selbst daran leidet, wie grausam Menschen sein können."

"Christus läuft nicht weg, er bleibt, harrt aus, teilt Leid und Schmerz, geht mit in den Tod", erklärte die kurhessische Bischöfin Beate Hofmann in Kassel. Doch sein Tod sei nicht das Ende des Weges: "Das ist die Botschaft von Karfreitag, gerade in diesem Jahr, wo uns grauenhafte Bilder der Verzweiflung und Zerstörung begleiten: in der Ukraine, in Gaza, in Israel, aber auch in persönlichen Krisen und in den Lebenserfahrungen von Menschen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind."

Am Vortag hatte die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, in ihrer Karfreitags-Botschaft vor einer Abstumpfung gegenüber dem Leid in der Welt gewarnt. Es sei wichtig, "berührbar zu bleiben und die Trauer über zerstörtes Leben zuzulassen", erklärte die Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) am Dienstag mit Blick auf die vielen Krisen in der Welt.