Ev.luth. Kirchenkreis Cuxhaven-Hadeln

Der Ev.-luth. Kirchenkreis Cuxhaven-Hadeln umfasst 32 Kirchen- und Kapellengemeinden.

Der Kirchenkreis ist Teil des Sprengels Stade in der Landeskirche Hannovers

Der Kirchenkreis Cuxhaven-Hadeln wurde zum 1. Januar 2013 aus den ehemaligen Kirchenkreisen Cuxhaven und Land Hadeln gebildet.

 

 

Anschrift:

Ev.-luth. Kirchenkreis Cuxhaven-Hadeln
Himmelreich 15
21762 Otterndorf

Tel.:   (0 47 51) 9 78 18 44
Fax:   (0 47 51) 9 78 18 45
E-Mail:  SUP.cuxhaven-hadeln@evlka.de


Wer ist Wer im Kirchenkreis

B

Sabine Badorrek, Pastorin in Groden

Valentin Behr, POP-Kantor Region Ost

Stefan Bischoff, Pastor in Ritzebüttel

Anette Brüggemann, Ephoralsekretärin

D

Betina Dürkop, Pastorin in Lamstedt

Inga Dürksen, Ephoralsekretärin

E

Henning Elbers, Diakon in der Region Nord-West, 2. Vorsitzender der Mitarbeitendenvertretung

Hans-Christian Engler, Pastor in Cuxhaven (Gnaden)

F

Astrid Friedrichs, Pastorin in Lüdingworth.

H

Manuela A. Heise, Pastorin in Cuxhaven-Sahlenburg und Altenwalde

Annette Henning-Sommer Mitarbeitervertretung

Thomas Hirschberg, Pastor in IhlienworthPastor in OdisheimPastor in Steinau

Marina Holsten, Diakonin in Lamstedt

K

M

Dr. Sabine Manow, Pastorin, übergemeindlicher Dienst, 2. stellvertretende Superintendentin

Franziska May, Pastorin in Otterndorf, Osterbruch und Neuenkirchen

Silke Marx, Diakonin in Altenwalde

Dr. Lutz Meyer, Berufsschulpastor

Meike Müller-Bilgenroth, Pastorin in Wanna, Ahlenfalkenberg und Nordleda

N

Erik Neumann, Pastor in Altenbruch Ansprechpartner für Männerarbei im Kirchenkreis

Thorsten Niehus Pastor in OtterndorfPastor in Osterbruch

R

Kai Rudl, Kreiskantor

S

Matthias Schiefer, Diakon, Kreisjugendwart

Burkhardt Schmidt, Diakon in der Krankenhausseelsorge

Andreas Schoener, Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Axel Scholz, "Springer-Pastor"

Maike Selmayr, Urlauberseelsorgerin im Kirchenkreis Cuxhaven-Hadeln und Pastorin in Cuxhaven-Ritzebüttel

Peter Seydell, Pastor in Lamstedt

Helga Skrandies-Brihmani, Diakonin in der Cuxhavener Innenstadt

Ulrike Sonnentheil, Kirchenmusikerin, Innenstadt Cuxhaven, musicuxi(at)me.com

Jürgen Sonnentheil, Kirchenmusiker, Kirchengemeinde St. Petri Cuxhaven, organist(at)sonnentheil.com

T

Kerstin Tiemann, Superintendentin

V

Klaus Volkhardt, Pastor in BülkauPastor in OberndorfPastor in Oppeln, 1. stellvertretender Superintendent

W

Weber, Martina, Pastorin in St. Petri, Cuxhaven

Joachim Wolff, Pastor in Altenwalde

______________________________________________________________________

 

© Niederelbe Zeitung | Mittwoch, 5. Februar 2025

 

 

Kirchenkreis arbeitete an sich selbst

Anderthalb Tage lang an wegweisenden Zukunftsprozessen gearbeitet / Zeitstrahl auf einer Papierrolle

Wie werden wir zukünftig Kirche sein? Woher kommt die Kraft zum Wandel? Diese beiden Kernfragen haben die neue Kirchenkreiskonferenz des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises intensiv beschäftigt. Anderthalb Tage lang rauchten im Evangelischen Bildungszentrum Bederkesa kräftig die Köpfe. Die Arbeit hat sich gelohnt. In vielerlei Hinsicht.

Wegweisende Zukunftsprozesse kommen ohne Rückblick nicht aus. Superintendentin Kerstin Tiemann hat eine Papierrolle in die Bildungsstätte mitgebracht, ein Zeitstrahl, der - meterlang im Tagungsraum ausgerollt - die wichtigsten Marksteine vor Augen führen soll, die seit der Fusion der beiden Kirchenkreise Cuxhaven und Land Hadeln die gemeinsame Arbeit geprägt haben: verbundene Pfarrämter in den Regionen, neuer Stellenrahmenplan, Konzepte für Jugendarbeit, sexuelle Prävention und Klimaschutz sowie Bedarfspläne für Pfarr- und Gemeindehäuser, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Auch der Beginn der Ruhestandswelle im vergangenen Jahr ist als dominierendes Thema auf einem Kärtchen niedergeschrieben und ruft ins Bewusstsein, dass die Personalsituation in den Kirchengemeinden zwischen Cuxhaven und Cadenberge von allen Beteiligten viel Kraft verlangt.

Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, den Wandel der vergangenen Jahre aus ihrer Sicht zu schildern und den Zeitstrahl auf diese Weise mit weiteren Bausteinen zu bestücken. Durch die Tagungsleiter Thomas Steinke und Rainer Koch von der Service Agentur aus Hannover (ehemals Haus kirchlicher Dienste) ausdrücklich ermutigt, geht es im Verlauf der Detailarbeit immer wieder auch darum, tragfähige Haltungen in komplexen Situationen und Transformationsprozessen zu entwickeln. Moderne Tools helfen bei Reflexion, Artikulation und Anschauung.

Es kommt darauf an, wie Pastoren, Diakone und andere hauptberuflich tätige Kirchenmitarbeiter dem begegnen, was sie tagtäglich in ihren Gemeinden fordert und - vor dem Hintergrund rückläufiger Gemeindegliederzahlen und finanzieller Ressourcen - weiter fordern wird. Offenheit, Mut, Gelassenheit und Toleranz kristallisieren sich dabei genauso als wichtige Grundhaltungen heraus wie Kreativität, Empathie und Neugierde.

Arbeit über den eigenen Kirchturm hinaus

Dass authentische Gemeindearbeit nach außen viel mit dem Inneren eines jeden Mitarbeiters zu tun hat, kann in Stillephasen immer wieder erspürt und unter anderem in sogenannten Dialogspaziergängen durch die Natur spirituell vertieft werden. Innehalten, den „leisen Stimmen in mir“ und „der Liebe Gottes“ reichlich Raum geben, sind dabei wichtige Momente der persönlichen Sammlung und Orientierung. Ein Blick auf eigene Sehnsüchte und die der Gemeindeglieder vertiefen diesen Ansatz noch und legen Erkenntnisse offen, wie künftige Arbeit über den eigenen Kirchturm hinaus nachhaltig gelingen kann.

Inhaltlicher Höhepunkt der anderthalb Tage in Bederkesa ist die „Tischarbeit“ in Kleingruppen. Mitglieder der Kirchenkreis-Regionen West, Mitte und Ost bedienen sich dabei des Werkzeugkoffers der Tagungsleiter, der - gut gefüllt unter anderem mit Spielzeugtieren, Legosteinen und anderen Bausteinen - der persönlichen Kreativität unerschöpfliche Möglichkeiten bieten soll, die aktuelle Situation in der jeweiligen Region darzustellen. Gespräche und Diskussionen über die aufgebaute Situation auf den einzelnen Tischen schweißen spürbar zusammen und zeigen erste und vielfach auch neue Wege und Möglichkeiten auf, wie man künftig miteinander arbeiten kann, um Kirche weiterhin wirkungskräftig für das Leben der Menschen zu gestalten, ohne eigene Bedürfnisse aus dem Blick zu verlieren. (red)

__________________________________________________________________________________________________________________________